7 Dinge, die du in deinem Flow mit unserer neuen A/B-Testfunktion testen kannst

Der langersehnte Moment ist endlich da! A/B-Tests sind jetzt innerhalb von Heyflow verfügbar, damit du zwei verschiedene Flow-Versionen direkt miteinander vergleichen, den besseren Performer identifizieren und deine Conversion Rates steigern kannst.

Jetzt, wo du dich in die Welt des A/B-Testings begibst, fragst du dich vielleicht, was genau du testen kannst. Auf welche Elemente deines Flows solltest du deinen Testfokus richten? Und wie kannst du Leistungsverbesserungen sicher bestimmten Änderungen zuordnen? Wenn du dir unsicher bist, wo du anfangen sollst, keine Sorge – wir haben vorgesorgt. In diesem Leitfaden werden wir verschiedene Ideen für A/B-Tests in deinem Flow erkunden.

Allgemeine Empfehlungen

Zuallererst beginnen wir mit einigen allgemeinen Empfehlungen, um sicherzustellen, dass dein A/B-Test ein Erfolg wird und das Ergebnis statistisch signifikant ist.

  • Lass deinen A/B-Test mindestens ca. zwei Wochen laufen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass wochentags bedingte Schwankungen berücksichtigt werden und beide Flow-Versionen ausreichend Zeit haben, um Antworten zu sammeln. (Beachte, dass die genaue Zeitdauer natürlich von der Menge an Traffic abhängt, den dein Flow erhält. Je mehr Traffic, desto kürzer kann die Testdauer sein. Bei weniger Traffic benötigt man möglicherweise mehr Zeit.)

  • Teste nicht zu viele unterschiedliche Dinge auf einmal. Wenn du in deiner B-Variante alle Bilder änderst, ebenso wie die Hintergrundfarben, die Flow-Länge und den Text, kannst du hinterher nicht feststellen, welche Änderung der entscheidende Faktor für die Leistungssteigerung war. Gehe Schritt für Schritt und teste jeweils einen Aspekt bzw. einen Bereich deines Flows zur gleichen Zeit. Wenn du eine Liste verschiedener Aspekte hast, die du testen möchtest (z.B. Bilder und Textlängen), teste sie in mehreren aufeinanderfolgenden A/B-Tests anstatt alles in einen einzigen Test zu packen.

  • Ziehe keine voreiligen Schlüsse. Je mehr Flow-Antworten du erhältst, desto statistisch signifikanter sind deine Ergebnisse. Du fragst dich nun, wie viele Antworten man genau benötigt, um statistische Signifikanz zu erreichen? Auch wenn die Antwort vielleicht unbefriedigend ist, aber: es kommt drauf an. Für ein kleineres Unternehmen, das nicht viel Traffic auf seine Website bekommt, könnten 25 Antworten pro Flow-Variante bereits aussagekräftig sein. Für ein größeres Unternehmen könnte diese Menge jedoch zu klein sein. Wie oben erwähnt, kann ein Zeitraum von zwei Wochen mit üblichem Traffic (d.h. nicht während einer besonderen Zeit wie den Feiertagen) als ungefährer Testzeitraum dienen.

7 Dinge, die du in deinem Flow A/B testen kannst

Kommen wir nun zum Wesentlichen. Hier sind 7 Ideen für A/B Tests in deinem Flow.

Bild auf der Startseite

Viele Heyflow-Nutzer:innen verwenden ein Bild auf ihrer Flow-Startseite bzw. der Landingpage. Dies ist eine gute Möglichkeit, Flow-Besucher:innen gleich zu Beginn visuell anzusprechen. Die Art des Bildes, das man wählt, kann tatsächlich darüber bestimmen, in welche Stimmung sie versetzt werden. Ein bestimmtes Bild könnte die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher:innen den Flow bis zum Ende ausfüllen, viel stärker erhöhen als andere Bilder. Im folgenden Beispiel könnte die Personalagentur Heycraft testen, ob das Bild mit dem Tischler mehr Bewerbungen generiert als das Bild mit dem Juwelier.

Überschrift auf der Startseite

Gleichzeitig kann die Überschrift auf der Flow-Startseite ein entscheidender Faktor sein. Wie kann man am besten das Interesse der Nutzer:innen wecken? Welches Argument überzeugt sie davon, dass es sich lohnt, den gesamten Flow abzuschließen? In diesem Beispiel könnte das Immobilienunternehmen Heyhomes zwei verschiedene Ansätze in der Überschrift ihrer Startseite testen: ein konkretes Wertversprechen (eine kostenlose Bewertung der Immobilie) oder die Betonung ihrer Autorität (ihre Position in der Immobilienbranche).

Verschiedene Vorteile/Belohnungen auf der Startseite

Was oft gut funktioniert, ist außerdem, auf der Startseite Produktvorteile zu kommunizieren oder beispielsweise Belohnungen, die die Nutzer:innen durch das Ausfüllen deines Flows erhalten würden. Da die Startseite das Erste ist, was deine Flow-Besucher:innen sehen, empfehlen wir, dort verschiedene Vorteile und Belohnungen gegeneinander zu testen. Angenommen, dein Ziel ist es, Leads für dein Beratungsgeschäft zu generieren. Dann könntest du, wie in dem Beispiel unten, die zwei Belohnungen “kostenloses Beratungsgespräch” und “exklusives Whitepaper” gegeneinander testen. Auf diese Weise könntest du dann herausfinden, welcher Vorteil besser mit deiner Zielgruppe resoniert und mehr Leads generiert.

Anzahl der Fragen

Die Anzahl der Fragen und Screens ist wahrscheinlich eine der signifikantesten Änderungen, die du in deinem Flow vornehmen kannst. Je länger der Flow ist, desto größer ist in der Regel das Risiko, dass Nutzer:innen abspringen. Teste deine originale Flow-Version gegen eine kürzere Version. Angenommen, du hast einen Lead-Generierungs-Flow mit insgesamt 10 Fragen. Schau sie dir alle genau an und frage dich, welche Fragen du an dieser Stelle überspringen könntest, und konzentriere dich auf das Sammeln der wirklich wichtigen Informationen. Musst du wirklich die Einkaufsgewohnheiten der Leads jetzt schon kennen, oder ist das etwas, das du später nachfragen kannst, wenn du ihre Kontaktdaten hast? Das Ausprobieren einer Flow-Version mit weniger Fragen ist definitiv einen Test wert – viele unserer Kunden erzielen bessere Ergebnisse mit kürzeren Flows.

Fragen-Reihenfolge

Die Reihenfolge der Fragen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und ist auch einen Test wert. Solltest du deine Flow-Besucher:innen zuerst danach fragen, wie viele Personen in ihrem Haushalt leben, oder nach welcher Art von Versicherung sie suchen? Experimentiere mit der Reihenfolge der Fragen in deiner B-Variante und finde heraus, welche Reihenfolge dir mehr Conversions bringt bzw. die geringere Absprungrate hat.

Textlänge

Ebenso wichtig wie die Anzahl der Fragen ist auch die Textlänge der Fragen und Beschreibungen. Idealerweise sollten sie kurz und knapp sein, um den Leseaufwand auf Nutzerseite zu verringern. Gleichzeitig solltest du aber auch sicherstellen, dass alle relevanten Informationen kommuniziert werden. Wo liegt die goldene Mitte, fragst du jetzt? Das ist etwas, das die A/B-Testfunktion für dich herausfinden kann. Vergleiche z.B. diese beiden Flow-Versionen der Klinik Heydoc miteinander. Rate mal, bei welcher Version es wahrscheinlicher ist, dass die Besucher:innen den Flow ausfüllen.

Format des Kontaktformulars

Beim Kontaktformular deines Flows gibt es auch unterschiedliche Ansätze, die du testen kannst. Eine Option wäre, alle Kontaktdaten auf einem Screen zu sammeln. Eine andere Option wäre, den gestuften Ansatz auszuprobieren, bei dem Nutzer:innen ihre Kontaktdaten nach und nach angeben müssen: zuerst den Namen, dann die E-Mail-Adresse, usw.

Unsere Erfahrung zeigt, dass viele Kund:innen mit dem letzteren Ansatz eine deutliche Verbesserung der Conversion-Rates ihrer Flows festgestellt haben. Letztendlich sollte die Wahl des Formats mit deinen spezifischen Zielen und den Vorlieben deiner Nutzer:innen übereinstimmen. Ob der erste oder zweite Ansatz besser für dich und deinen Kontext funktioniert, hängt außerdem von deinem gesamten Flow ab. Es gibt nur einen Weg, es herauszufinden.

Fazit

Jetzt bist du an der Reihe. Lass deiner Kreativität freien Lauf, experimentiere mit verschiedenen Varianten deiner Flows und stelle deine Hypothesen auf die Probe. (Hier findest du unseren Hilfe-Artikel, falls du Anleitungen brauchst.) Du wirst überrascht sein, welchen Effekt selbst geringfügige Änderungen auf die Leistung deiner Flows haben können.